Einwohnerzahl:
301
davon männlich: 148
davon weiblich: 153
Alle Angaben Stand: 01/2006*
*Quelle Stadtverwaltung Roding

 




Bei der "Godlleitn" wurde ein neues Bau-
gebiet ausgewiesen. Junge Familien
finden
hier ideale Voraussetzungen für
ein Eigenheim im Grünen.


Obertrübenbach liegt südöstlich der Stadt Roding in der Talmulde des Trübenbachs. Die Gemarkung umfasst knapp 580 Hektar, davon sind 60 im Besitz der Filialkirchenstiftung.

Die Ursprünge des Ortes sind auf das Geschlecht der Trübenbecken zurückzuführen. Dieses tritt 1160 mit "Tagobert von Trübenbach" in einer Klosterurkunde von Reichenbach erstmals in Erscheinung.

Die rund 350 Einwohner verteilen sich auf Obertrübenbach mit Brunnhof, Untertrübenbach und die Weiler Haidhof, Dachshof, Hochbrunn, Elend und Thannhof.

In das gesellschaftliche und kulturelle Leben des Dorfes ist auch der zur Gemeinde Schorndorf gehörige Nachbarort Litzling mit seinen etwa 40 Einwohnern voll integriert.


Die ehemalige Gemeinde führte zwischen 1961 und 1969 die Flurbereinigung durch. Die landwirtschaftliche Grundstruktur hat sich seit etwa 1970 grundlegend geändert. Die kleinbäuerlichen Betriebe im Dorf haben die Landwirtschaft bis auf wenige Ausnahmen aufgegeben.

Die Nutzflächen werden von Landwirten der Umgebung bewirtschaftet. Ähnlich verlief die Entwicklung der Gewerbebetriebe. 1956 waren drei Gasthäuser, drei Lebensmittelläden, eine Flaschenbierhandlung, zwei Schuster, ein Schmied, ein Wagner, ein Glaser, eine Schreinerei und ein Mauererbetrieb in Obertrübenbach angemeldet.

Heute verfügt der Ort über ein Dorfwirtshaus, zwei Kfz-Werkstätten
und eine moderne Hochbaufirma sowie eine Kunststofftechnik-Firma K&H in Untertrübenbach.




Historische Bauwerke prägen den
Ortskern von Obertrübenbach





Das "Alte Schulhaus" wurde vor kurzem saniert
und bietet nun vier moderne Wohneinheiten.


Schulunterricht in Trübenbach fand gemäß eines Schreibens im bischöflichen Zentralarchiv in Regensburg bereits vor dem dreißigjährigen Krieg statt.

Diese sehr alte Dorfschule wurde bis zum Bau eines gemeindeeigenen Schulhauses im Jahr 1822 von der Filialkirche unterhalten. 1910 und 1965 errichtete die Gemeinde jeweils einen Neubau an anderer Stelle.

1968 wurde Obertrübenbach an den Schulverband der Nachbargemeinde Michelsneukirchen angegliedert. Somit blieb der Standort für drei Grundschulklassen im Ort erhalten.





Das Ortsbild ist von einer besonderen Durchgrünung geprägt.

In den 80iger Jahren errang Obertrübenbach beim Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" jeweils "Gold" auf Kreisebene, "Silber" auf Bezirksebene und zusätzlich den Sonderpreis "Baumfreundlichster Ort".

 


Bekannt ist Obertrübenbach für das rege Vereinsleben. Der sehr gute Zusammenhalt mit den Ortschaften der Nachbargemarkung Kalsing kommt hier zum Tragen.

Der Sportverein, der Obst- und Gartenbauverein und die Landjugend werden von den Bewohnern beider Gemarkungen belebt.

Das Engagement der Vereine wird auch durch die Baumaßnahmen deutlich. So errichtete die Freiwillige Feuerwehr 1996 mit hohem Eigenleistungsanteil ein neues Gerätehaus mit Schulungsraum.

Ebenso vergrößerte der Sportverein 1992 seinen Fußballplatz und schuf mit viel Einsatz in den letzten Jahren ein vorbildliches Sportheim.

Die Kirche in Trübenbach wurde bereits im Jahr 1391 als Filiale der Pfarrei Roding erwähnt. Im zwölften Jahrhundert haben wahrscheinlich die "Trübenbecken" die turmartige romanische Wehrkirche errichtet.

Über die Jahre wurde der Bau mit gotischem Chor, Satteldach, Dachreiter mit Glockenstuhl und Sakristei erweitert.

Dieses Kirchengebäude bot nur 70 Sitzplätze, weswegen die Filialgemeinde 1935 einen Neubau initiierte. Die Wehrkirche blieb erhalten und steht jetzt unter Denkmalschutz.




Im Jahr 2007 wurde durch die Dorferneuerung die alte Wehrkirche saniert und soll künftig ein kleines kirchliches Museum beinhalten.




nostalgisch und gemütlich das
Obertrübenbacher "Wirtshaus"

In Obertrübenbach ist die Welt noch in Ordnung. Hier leben mehrere Generationen im freundschaftlichen Miteinander und sozialer Ausgewogenheit.

Anonymität ist hier ein Fremdwort - jeder kennt jeden. Was diesen Ort so liebens- und lebenswert macht, sind sicherlich nicht nur die äußeren Erscheinungsmerkmale.

Die erhaltenen historischen Bauwerke im Dorfkern zeugen von einer bewegten Geschichte Obertrübenbachs. Doch die engagierte Dorfgemeinschaft und das rührige Vereinsleben beweisen Aufgeschlossenheit und zukunftsweisende Perspektiven.

Im Rahmen der Dorferneuerungsmaßnahme entstand ein einladender Dorfmittelpunkt mit Dorfbrunnen, ein Multifunktionsplatz am Sportgelände, die Umfelder der Filial- und Wehrkirche, sowie des Kinderspielplatzes wurden verschönert, die Bushaltestelle verbessert und die Englgasse saniert.



Um eine Weiterentwicklung des Dorfes zu gewährleisten wünschen sich die Obertrübenbacher Zuwachs. Mit der Ausweisung des neuen Baugebietes bei der Filialkirche wurde die Möglichkeit geschaffen, dass sich junge Familien in der Heimat ansiedeln.

Dörfliche Idylle, freundschaftliches Miteinander von jung und alt, sowie eine gute Infrastruktur bieten ideale Voraussetzungen, um sich rund um wohl zu fühlen. Obertrübenbach ist knapp fünf Kilometer von Roding entfernt - weit weg vom städtischen Lärm und doch nah genug, um die alltäglichen Geschäfte erledigen zu können; mit der Bushaltestelle praktisch vor der Haustür und doch umgeben von der Natur. Welche Alternative könnte reizvoller für eine junge Familie sein, als ein Eigenheim mit Garten.

Wenn dann auch noch das Umfeld passt, werden nicht nur die Pflanzen Wurzeln schlagen, sondern auch die Menschen aufblühen. Obertrübenbach ist ein Dorf mit Traditionen und Brauchtumspflege, aber auch dynamisch und zielstrebig. Mit zahlreichen Veranstaltungen beweisen die Obertrübenbacher immer wieder großen Gemeinschaftsgeist und präsentieren mit Stolz ihren Ort über die Dorfmauern hinaus.

Seit der Gemeindereform entstammten die kommunalpolitischen Vertreter aus Obertrübenbach der Landunion. Wegbereiter und erster Vorsitzender der Landunion Josef Weber trat zunächst als Ortssprecher, dann als Stadtrat von 1978 bis 1990 für die Belange der Obertrübenbacher ein. Ihm folgte Josef Ruhland zunächst als Ortssprecher für eine Periode, dann für sechs Jahre als Stadtrat. Seit 2002 ist Anette Muhr als Ortssprecherin Mitglied im Stadtrat Roding.


"Wir bemühen uns, Ihnen weitere Bilder und Informationen über diesen Ortsteil in nächster Zeit
bereit stellen zu können."